Philipp Renda
geboren 1989 in München, Deutschland
Zulassung in der Klasse 2010
Diplom Juni 2016:
„Reiten wir nach Hause”
Rauminstallation
Suche nach dem Moment, an dem Erinnerungen zu Anekdoten werden und Momente zu Geschichten. Die unbestimmte Angst eine Erinnerung zu verlieren. Die Ungewissheit, was man schon vergessen hat. Konservierung. Archivierung.
Wie wird etwas nicht mehr wahr. Wann wird etwas nicht mehr wahr. Wird etwas unwahr, wenn man zur Wahrheit hinzudichtet? Wie viel Unwahrheit fließt unbewusst in unsere Erinnerung. Schönung. Wo wird Gedachtes zur Wahrheit. Wann wird Wahrheit zu Geschichte.
Versuch sich zu Erinnern an Geschichten, an die man sich nicht mehr sofort erinnert. Graben im Gedächtnis nach Unwichtigkeiten. Verdrängung überwinden. Dann die Frage, woran man Erinnerung festmacht. Wörter. Bilder. Farben. Musik. Sinne. Parallelgeschehnisse. Zeiträume. Gesichter. Oft ist die kleine Erinnerung geknüpft an eine Große. Man kann sie nur wieder finden, wenn man eine Große ausgräbt und an ihren Wurzeln zieht.
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